Stempelkatalog
Stempelkatalog der ehemaligen Deutschen Kolonien und Auslandspostämter
(18. Auflage September 2018)
€ 39,– (zzgl. Versand)
Der Stempelkatalog, die maßgebliche Bewertung für die Stempel und postgeschichtlichen Vorgänge der deutschen Auslandspostämter und Kolonien, ist im September 2018 in der 18. Auflage neu erschienen.
Gegenüber der vorigen Auflage wurden grundlegende Änderungen der Gliederung und des Layouts vorgenommen, um die Übersichtlichkeit des mit den vorherigen Auflagen stetig angewachsenen Inhalts zu verbessern. Aber auch inhaltlich gibt es wieder einige Ergänzungen.
- Ins Auge fällt sofort die vertikale Anordnung der Stempelabbildungen mit direkter Zuordnung der Beschreibungen und Preisnotierungen.
- Die Katalogisierung der „(Feld-)Post im Boxeraufstand 1900-1901“ wurde aus den Gebieten „Deutsche Post in China“ und „Kiautschou“ ausgegliedert und als eigenständiges Gebiet aufgeführt.
- Die „Von den Alliierten weiterverwendeten Stempel“ sind jetzt ebenfalls in einem eigenen Gebiet zusammengefasst.
- Alle Gebiete wurden in einheitlicher Weise in Unterabschnitten neu gegliedert. Die bis zu 4 Gliederungsebenen sind durch unterschiedliche Hervorhebung der Überschriften gekennzeichnet.
- Die Bearbeitungstiefe der einzelnen Gebiete wurde aneinander angeglichen und die Texte deutlich vereinfacht.
- Auf die in der 17. Auflage teilweise eingeführten englischen Texte wurde zu Gunsten der Übersichtlichkeit verzichtet. Stattdessen wurde eine vollständig englischsprachige aber inhaltlich identische Ausgabe herausgegeben.
- Im Abschnitt „Die wichtigsten Briefposttarife“ sind die Tarife für jedes Gebiet in der jeweiligen Landeswährung jetzt direkt ablesbar. Dadurch werden eventuelle Umrechnungsfehler vermieden.
- Die Tabellen der Marineschiffspost und der Seepost sind jetzt in Spalten aufgeteilt, so dass Informationen zu den Schiffen und Verwendungszeiten leichter aufzufinden sind.
- Bei einigen Gebieten wurden Stempelabbildungen ergänzt oder durch neue ersetzt.
- Einige Stempel, zum Beispiel die in Kamerun im Innendienst zur Entwertung verwendeten Formularstempel, wurden neu aufgenommen. Es wurden aber auch „Karteileichen“, also unsinnige oder nicht (mehr) nachweisbare Notierungen entfernt.
- Bei einigen Stempeln konnten die Verwendungszeiten weiter eingegrenzt werden.
- Die Preise wurden wie bei jeder neuen Auflage der Marktlage angepasst, wobei sowohl Tendenzen nach oben als auch nach unten Berücksichtigung fanden.
Der Stempelkatalog hat das bewährte Format 17 x 24 cm und umfasst, bedingt durch Ergänzungen und das neue verbesserte Layout, nun 240 Seiten. Dies ist gegenüber der 17. Auflage ein Zuwachs von 50 Seiten. Der farbige Umschlag ist broschiert und dank einer Fadenheftung ist der Katalog äußerst stabil und somit sehr benutzerfreundlich. Der Zuwachs an Seiten macht den Stempelkatalog im wahrsten Sinn des Wortes zu einem (ge-)wichtigen Stück philatelistischer Literatur. Dieser zusätzliche Umfang wird aber durch die verbesserte Übersichtlichkeit bei weitem aufgewogen.
Sowohl für den Sammler als auch für den Händler ist der neue Stempelkatalog unerlässlich, um in der Vielzahl der Entwertungen und Besonderheiten der Kolonialphilatelie die Übersicht zu behalten und mitreden zu können.
Aus einer gewöhnlichen Marke, einem unscheinbaren Briefumschlag oder einer einfachen Ansichtskarte kann durch einen seltenen Stempel eines deutschen Auslandspostamtes oder einer deutschen Kolonie ein seltenes und gesuchtes Stück werden. Auch besondere historische oder postalische Besonderheiten können für den Wert eines Stückes entscheidend sein. Um dies bei der Vielzahl der möglichen Stempel und Besonderheiten erkennen zu können, ist der Stempelkatalog unerlässlich.
Alle Post-Stempel und die meisten Neben-Stempel werden abgebildet und bewertet. Auch viele historisch oder postalisch relevante Vorgänge sind, mit der Bewertung entsprechender Belege, detailliert aufgeführt.
Inhalt:
Die wichtigsten Briefpost-Tarife
Deutsche Post in China
(Feld-)Post im Boxeraufstand 1900 – 1901
Deutsche Post in Marokko
Deutsche Post in der Türkei
Türkei Militärmission / Feldpost Jilderim
Deutsch-Neuguinea
Lamu und Zanzibar (Auslands-Postagenturen in Ostafrika)
Deutsch-Ostafrika
Deutsch-Südwestafrika
Kamerun
Karolinen
Kiautschou
Kiautschou Kriegsgefangenenpost
Marianen
Marshall-Inseln
Samoa
Togo
Südsee-Seepost
Marineschiffspost (allgemeiner Teil)
Von den Alliierten weiterverwendete Stempel
Literaturhinweise